Liebe Leser!
Ab und zu überkommt es mich und ich schreibe gerne - so über dies und das.
Das können einfache Erfahrungen sein, technisch wie auch menschlicher Art, die ich im Herstellungsprozess bei Audio- und Video gemacht habe. Vielleicht kann es ja "Kollegen" weiterhelfen.
Dies können auch Projekte interessanter Menschen sein, wo ich dabei sein darf, vielleicht aber auch nur "lernender" Zuschauer bin. Ich möchte Ideen vorstellen, über etwas schreiben, was ich gerade gelesen habe, oder einfach nur darüber, was mich gerade beschäftigt.
Alles ohne Anspruch auf irgendwelchen großartigen Widerhall.
Wenn ich Projekte vorstelle, freue ich mich natürlich gerne über Leser die mehr wissen, oder vielleicht sogar gerne dabeisein wollen.
Es wird hier keine Blogseite sein, wo es eine öffentliche Kommentarfunktion oder gar ein Diskussionsforum gibt. Seht es wie ein Buch, das Ihr lest und wenn es Euch langweilt oder es uninteressant ist - klappt es einfach zu.
Aber wenn Ihr Spaß habt, lest weiter:
Aktuelle Blogs:
Birgits Art Gallery Webseite ist online ! (28.10.2023)
Carinerland Art&Studio ist fertig ! (23.10.2023)
Das Heldenvideo ist fertig! (20.12.2021)
Flow und Kreativität - Grenzen überschreiten... (20.12.2021)
Karlos - von Korfu an die Ostsee(09.09.2021)
Meine Gedanken zum Gaucho - Park (09.08.2021)
Heldensong - Noah Sonus (05.08.2021)
Petti West - angels - das Musikvideo zum Song-contest (31.03.2021)
meine erste Opernrolle (21.01.2021)
«Birgits Webseite ist online.»
Wunderbare Bilder aus Carinerland nun online!Meine Frau Birgit ist eine wunderbare Künstlerin und hat schon so viele tolle Bilder gespachtelt, gekratzt und mit Öl und Acryl auf Leinwand gebracht.
Eines ihrer größten Wünsche war es eine Webseite zu besitzen, auf der sie sich und ihre Bilder der Öffentlichkeit zeigen kann.
... und es kommen neue Bilder ständig hinzu. Ich bin unendlich stolz auf meine Frau und alles was sie macht.
Ich hoffe, dass ganz viele Menschen ihre Bilder sehen werden und genauso begeistert sind wie ich.
Seit heute ist die Carinerland Art Gallery von Birgit Petersen online:
www.birgit-petersen.com
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«Carinerland Studio.»
Der Ausbau unseres Tonstudios und Kunstatelier ist beendet.Nach intensiver Planung ist unser Pferdestall saniert und umgebaut für unseren großen Traum. Ein großes Atelier und ein großes Ton- und Videostudio. Die neue Heimat des uneconomical playgrounds
Auf insgesamt 120qm sollte genügend Platz sein für meine Frau und mich um unsere kreativen Leidenschaften auszuleben. Hier gibt es ein paar Fotos des Bauprozesses bis zur Fertigstellung
--> Hier klicken
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«Das Heldenvideo ist fertig!»
Nun ist es fertig das gemeinsame Video von Stefan Nillson und mir : Der HeldensongUnser Tributsong an alle Helden des Alltags, die Tag für Tag für uns alle da sind und die wir zwar stets als Konsument in Anspruch nehmen, aber nie für ihre Arbeitsleistung bezahlen.
Auf diesem Wege ein kleines Dankeschön und unsere Annerkennung!
--> hier geht es zu allen Infos rund um unser Video
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«Der kreative Geist seine Hürden, seine Möglichkeiten »
Lange Zeit beschäftige ich mich mit mir und meiner Umgebung, mit Zufriedenheit, Glück und Unzufriedenheit bis hin zum Frust. Eigentlich müsste alles perfekt fliessen: in mir drinnen brodelt ein kreatives Feuerwerk voller unzähliger Ideen, ich besitze eine gute bis sehr gute Geschicklich- und Beharrlichkeit fast alles davon umzusetzen, bin lernwillig und lernfähig und trotzdem …In mir drinnen war ständig eine Unzufriedenheit, ein ewiger Kampf um „Platz“ und „Zeit“ eine große Unverstandenheit und Unfähigkeit der inneren Erklärung und noch mehr der Erklärung nach außen. In diesem Stadium des immer währenden Kopfschüttelns, stand plötzlich die Klarheit vor der Tür:
ich fand ein Buch, das alles auf einen Schlag erklärte. Ich konnte lesen, was mich hindert, warum ich so fühlte und dass ich damit nicht allein bin.
Seitdem versuche ich mich mehr und mehr nicht mehr stören zu lassen - mir soviel wie möglich sinnfreie Alltagsroutinen zu ersparen und meinen Fokus auf das Wesentliche zu richten: dem unängstlichen, unzweifelnden Ausleben meiner Ideen und dem unersetzlichen Spaß am Schaffen, Umsetzen, Kreiren und Herstellen.
Meine Leidenschaft liegt natürlich bei Musik und Video, aber gerne auch im Bau von kleinen und großen Dingen.
„flow und Kreativität - wie sie ihre Grenzen überwinden und das unmögliche schaffen“.
Ich habe für mich eine Zusammenfassung der mir wichtigsten Ideen des Buches aufgeschrieben, um es mir, immer wenn ich es brauche schnell wieder in Erinnerung zu bringen. Wer ähnlich tickt wie ich und wer wissen will wie es gelingen kann, seine ganz persönliche Inspirationsquelle zu entdecken und zu fördern , dem empfehle ich das komplette Buch von Mihaly Czikszentmihalyivon zu lesen, dem weltweit bekannten Glücksforscher und Erfinder des „flow“ - Es lohnt sich!
Die Kreativität ist aus mehreren Gründen eine zentrale Sinnquelle in unserem Leben und die Welt wäre ein anderer Ort, ohne Kreativität und Inspiration. Es gäbe keine Sprache, keine Lieder, keine Ideale- es wäre ein Dasein, an dem niemand von uns teilhaben möchte. Wo wären wir ohne die Neugier und Offenheit und ohne die manchmal zwanghafte Ausdauer und Beharrlichkeit einiger, ihre Ideen umzusetzen.
Wir wären in einer Welt ohne diese besonders kreativen Menschen, die sich nicht nur durch einzelne besonders ausgeprägte Persönlichkeitsmerkmale auszeichnen, so wie bei durchschnittlich kreativen Menschen, sondern durch eine Komplexität von persönlichen Eigenschaften, in der auch komplett widersprüchliche Extreme vereinigt sind.
Diese beiden gegensätzlichen Pole einer Eigenschaft eröffnen dem sehr kreativen Menschen einen größeren Handlungsspielraum, er kann damit von einem Extrem ins andere fallen und in beiden Extremen intensiv agieren.
Der Autor Jürgen Neffe schreibt von einer „extremen Spannweite des Charakters“:
„Ein Mann, Bürger und Bohemien, Übermensch und ungezogenes Kind in einem. … Den einen Freund, den anderen Feind, ein Narzisst, der sein Äußeres vernachlässigt, Sonnyboy und Rebell, Menschenfreund und Autist, Weltbürger und Eremit.“
Leid und Freude
kreative Individuen sind durch ihre Offenheit und Sensibilität häufig Leid und Schmerz, aber auch intensiver Freude ausgesetzt, denn ihre Leistungen fordern stets Kritik heraus.Lob, aber manchmal sogar bösartige Angriffe.
Wenn ein Künstler hart an einem Projekt gearbeitet hat, empfindet er es als besonders vernichtenden Schlag, wenn sich niemand dafür interessiert.
Kreative können sich auch isoliert und missverstanden fühlen, auch wegen ihrem tiefen Interesse oder Engagement für komplizierte Sachverhalte. Dieses divergierende Denken wird von der Mehrheit oft als Abweichung von der Norm aufgefasst, wird selten belohnt oder stößt gar auf Zorn, Hohn und Spott.
Es ist schwer vorstellbar, dass ein wirklich kreatives Individuum unempfindlich darauf reagiert.
Worunter ein kreativer Mensch möglicherweise am meisten leidet, ist aber das Gefühl der Leere und Verlorenheit, wenn man ihm seine Leidenschaft nimmt. Aber sobald der kreative Mensch in seinem jeweiligen Spezialgebiet arbeitet, verdrängt Freude alle Ängste und Sorgen.
Vermeiden von Ablenkungen
Viele Eigenheiten, die man kreativen Menschen zuschreibt, dienen im Grunde nur der Aufrechterhaltung der vollen Konzentration, damit sie sich im kreativen Prozess verlieren können. Ablenkungen unterbrechen den flow, und es kann Stunden dauern, bis man wieder die innere Ruhe gefunden hat, um die Arbeit fortzusetzen. Je ehrgeiziger das Projekt, desto länger braucht man, um sich darin zu verlieren, und desto leichter wird die Aufmerksamkeit abgelenkt. Ein kreativer Geist, der an einem verborgenen Problem arbeitet, muss sich von der "normalen" Welt lösen und seine Gedanken in einer Welt schweifen lassen, die teils sichtbar, dann wieder unsichtbar ist. Jede Störung durch die festgefügte Welt der Alltagsrealität kann diese Welt im Handumdrehen zum Verschwinden bringen. Darum vermeiden sie es Energie in Alltagsaufgaben zu stecken. Sie unterwerfen sich nach Möglichkeit keinen äußeren Zwängen, sondern steuern ihren Energieeinsatz selbst.
Viele kreative Berühmtheiten waren ihren Partnern sehr dankbar, weil sie wie ein Puffer gegen genau diese Art von Ablenkungen wirkten.
Selbstvergessenhelt, Zeit und Umwelt
Wenn Ablenkungen aus dem Weg geräumt sind und die übrigen Bedingungen für den flow gegeben sind, erreicht der kreative Prozess alle Dimensionen des flow. Man ist in seinem Element, man verliert jedes Zeitgefühl, man ist völlig hingerissen, völlig gefesselt von dem, was man tut, und irgendwie überwältigt von den Möglichkeiten, die man in dieser Arbeit erkennt. Es entsteht ein Eindruck des Fließens in einer erweiterten Gegenwart und das machtvolle Gefühl, genau das Richtige in der einzig möglichen Form zu tun. Das geschieht vielleicht nur selten, aber wenn es geschieht, ist es so wundervoll, dass es alle Mühen aufwiegt.
Kreativität als Erlebnis zum Selbstzweck
Sobald der kreative Geist in seinem jeweiligen Spezialgebiet arbeitet, verdrängt Freude alle Ängste und Sorgen. Die vielleicht wichtigste Eigenschaft, die sich bei fast allen kreativen Personen findet, ist besonders die Fähigkeit, den Schaffensprozess um seiner selbst willen zu genießen. Ohne dieses Merkmal würden Dichter nicht mehr nach Vollkommenheit streben, sondern Werbeslogans schreiben. Die Freude ist daher ein elementarer Bestandteil der Kreativität und wird stets höher bewertete, als alle Belohnungen von außen, die man dafür erhalten könnte.
Der Psychologe Donald Campbell gibt allen jungen Menschen, die in das Feld eintreten, einen unmissverständlichen Rat. Hier für den Zweig der Wissenschaft, aber er gilt genauso stark für alle kreativ angetriebenen Künstler jeder Art, darum habe ich seine Worte auf unseren Bereich angepasst. »Fangt nicht an Musik, Literatur oder Gemälde zu entwerfen, wenn ihr viel Geld verdienen wollt. Tut es nicht, wenn ihr vor allem nach Ruhm und Ehre strebt und sonst keinen Spaß daran habt. Der Ruhm sollte etwas sein, das ihr dankbar zur Kenntnis nehmt, wenn er euch zu Teil wird, aber was euch Freude macht, muss die Arbeit selbst sein. Das erfordert eine Motivation von innen heraus. Wählt eine Arbeitsumwelt, in der ihr an den Problemen arbeiten könnt, die einen inneren Wert für euch haben, auch wenn sie anderen vielleicht langweilig vorkommen. Sucht nach Bedingungen, die es euch ermöglichen, den Wert der Arbeit von innen heraus zu genießen, auch wenn es dem Zeitgeist zuwiderläuft.«
Die Aspekte des Selbstzwecks dieser Arbeit werden häufig als das Hochgefühl beschrieben, die Freude an der Entdeckung, am Überwinden von Hindernissen. Was die Aufgabe so lohnend macht, ist also nicht ein rätselhaftes und schwer fassbares äußeres Ziel, sondern die Tätigkeit als solche. Was zählt, ist das Streben, nicht das Erreichte. Natürlich ist diese Unterscheidung in gewisser Weise irreführend, denn ohne gelegentliche Erfolge wird wahrscheinlich auch der beste Künstler irgendwann entmutigt aufgeben. Aber die innere Belohnung dafür ist die alltägliche Praxis, nicht der sporadische Erfolg.
Die kreative Weisheit
Der erfolgreiche kreative Mensch zeichnet sich auch dadurch aus, dass er aus der Vielfalt der eigenen sprudelnden Ideen mit gutem Urteilsvermögen die Antworten auf relevante Probleme heraussucht, die realistisch erscheinen – das heißt: die direkt umsetzbar oder aber wirklich zukunftsweisend sind.
Die spielerische Professionalität
Sehr kreative Menschen können gut Disziplin und Verantwortungsbewusstsein mit Spielerischem und Ungebundenheit verbinden. Ihre Leichtigkeit und die Fähigkeit mit Ideen zu experimentieren werden ergänzt durch Hartnäckigkeit, Beharrlichkeit, Ausdauer und Umsetzungsstärke. Sie können auch mühelos zwischen Fantasie und bodenständigem Realismus wechseln. Dies hilft ihnen dabei Ideen auch zu verwirklichen durch einen sicheren Bezug zur Realität.
Extro- / Introvertiert
Erfolgreiche Kreative haben die Fähigkeit gesellig zu sein, Kontakte zu knüpfen und zu pflegen. Sie können sich aber auch, wenn es der Verfolgung ihrer Ziele dient, in Einsamkeit und Alleinsein zurückziehe.
Der bescheiden Selbstbewusste
Ausgeprägt Kreative zeigen eine Mischung aus Scheu, Bescheidenheit und Demut vor den Leistungen Anderer bis hin zum starken Selbstbewusstsein und Stolz auf das eigene Können und Erreichte.
Kreative definieren sich häufig sehr stark über ihre Arbeit
Denn Arbeit ist in erster Linie nicht Lebensunterhalt, sondern der Lebenssinn mit Freud und Leid. Unvorstellbar ist für viele andere Menschen, dass Kreative in Projekten Energien einsetzen, die das normale Maß überschreiten und sogar körperliche Bedürfnisse völlig außer acht lassen. Von außen betrachtet kann das extreme Arbeitsverhalten bis zum Workaholismus gehen. Die Entspannungsphasen können dann aber auch den Anschein von Drückebergerei vor alltäglichen Pflichten verstanden werden. Der Satz „Du lebst nicht, um zu arbeiten, sondern du arbeitest, um zu leben“ widerspricht der Persönlichkeit vieler kreativer Menschen.
Diese beiden gegensätzlichen Pole einer Eigenschaft eröffnen dem sehr kreativen Menschen einen größeren Handlungsspielraum, er kann damit von einem Extrem ins andere fallen und in beiden Extremen intensiv agieren.
Der Autor Jürgen Neffe schreibt von einer „extremen Spannweite des Charakters“:
„Ein Mann, Bürger und Bohemien, Übermensch und ungezogenes Kind in einem. … Den einen Freund, den anderen Feind, ein Narzisst, der sein Äußeres vernachlässigt, Sonnyboy und Rebell, Menschenfreund und Autist, Weltbürger und Eremit.“
Leid und Freude
kreative Individuen sind durch ihre Offenheit und Sensibilität häufig Leid und Schmerz, aber auch intensiver Freude ausgesetzt, denn ihre Leistungen fordern stets Kritik heraus.Lob, aber manchmal sogar bösartige Angriffe.
Wenn ein Künstler hart an einem Projekt gearbeitet hat, empfindet er es als besonders vernichtenden Schlag, wenn sich niemand dafür interessiert.
Kreative können sich auch isoliert und missverstanden fühlen, auch wegen ihrem tiefen Interesse oder Engagement für komplizierte Sachverhalte. Dieses divergierende Denken wird von der Mehrheit oft als Abweichung von der Norm aufgefasst, wird selten belohnt oder stößt gar auf Zorn, Hohn und Spott.
Es ist schwer vorstellbar, dass ein wirklich kreatives Individuum unempfindlich darauf reagiert.
Worunter ein kreativer Mensch möglicherweise am meisten leidet, ist aber das Gefühl der Leere und Verlorenheit, wenn man ihm seine Leidenschaft nimmt. Aber sobald der kreative Mensch in seinem jeweiligen Spezialgebiet arbeitet, verdrängt Freude alle Ängste und Sorgen.
Vermeiden von Ablenkungen
Viele Eigenheiten, die man kreativen Menschen zuschreibt, dienen im Grunde nur der Aufrechterhaltung der vollen Konzentration, damit sie sich im kreativen Prozess verlieren können. Ablenkungen unterbrechen den flow, und es kann Stunden dauern, bis man wieder die innere Ruhe gefunden hat, um die Arbeit fortzusetzen. Je ehrgeiziger das Projekt, desto länger braucht man, um sich darin zu verlieren, und desto leichter wird die Aufmerksamkeit abgelenkt. Ein kreativer Geist, der an einem verborgenen Problem arbeitet, muss sich von der "normalen" Welt lösen und seine Gedanken in einer Welt schweifen lassen, die teils sichtbar, dann wieder unsichtbar ist. Jede Störung durch die festgefügte Welt der Alltagsrealität kann diese Welt im Handumdrehen zum Verschwinden bringen. Darum vermeiden sie es Energie in Alltagsaufgaben zu stecken. Sie unterwerfen sich nach Möglichkeit keinen äußeren Zwängen, sondern steuern ihren Energieeinsatz selbst.
Viele kreative Berühmtheiten waren ihren Partnern sehr dankbar, weil sie wie ein Puffer gegen genau diese Art von Ablenkungen wirkten.
Selbstvergessenhelt, Zeit und Umwelt
Wenn Ablenkungen aus dem Weg geräumt sind und die übrigen Bedingungen für den flow gegeben sind, erreicht der kreative Prozess alle Dimensionen des flow. Man ist in seinem Element, man verliert jedes Zeitgefühl, man ist völlig hingerissen, völlig gefesselt von dem, was man tut, und irgendwie überwältigt von den Möglichkeiten, die man in dieser Arbeit erkennt. Es entsteht ein Eindruck des Fließens in einer erweiterten Gegenwart und das machtvolle Gefühl, genau das Richtige in der einzig möglichen Form zu tun. Das geschieht vielleicht nur selten, aber wenn es geschieht, ist es so wundervoll, dass es alle Mühen aufwiegt.
Kreativität als Erlebnis zum Selbstzweck
Sobald der kreative Geist in seinem jeweiligen Spezialgebiet arbeitet, verdrängt Freude alle Ängste und Sorgen. Die vielleicht wichtigste Eigenschaft, die sich bei fast allen kreativen Personen findet, ist besonders die Fähigkeit, den Schaffensprozess um seiner selbst willen zu genießen. Ohne dieses Merkmal würden Dichter nicht mehr nach Vollkommenheit streben, sondern Werbeslogans schreiben. Die Freude ist daher ein elementarer Bestandteil der Kreativität und wird stets höher bewertete, als alle Belohnungen von außen, die man dafür erhalten könnte.
Der Psychologe Donald Campbell gibt allen jungen Menschen, die in das Feld eintreten, einen unmissverständlichen Rat. Hier für den Zweig der Wissenschaft, aber er gilt genauso stark für alle kreativ angetriebenen Künstler jeder Art, darum habe ich seine Worte auf unseren Bereich angepasst. »Fangt nicht an Musik, Literatur oder Gemälde zu entwerfen, wenn ihr viel Geld verdienen wollt. Tut es nicht, wenn ihr vor allem nach Ruhm und Ehre strebt und sonst keinen Spaß daran habt. Der Ruhm sollte etwas sein, das ihr dankbar zur Kenntnis nehmt, wenn er euch zu Teil wird, aber was euch Freude macht, muss die Arbeit selbst sein. Das erfordert eine Motivation von innen heraus. Wählt eine Arbeitsumwelt, in der ihr an den Problemen arbeiten könnt, die einen inneren Wert für euch haben, auch wenn sie anderen vielleicht langweilig vorkommen. Sucht nach Bedingungen, die es euch ermöglichen, den Wert der Arbeit von innen heraus zu genießen, auch wenn es dem Zeitgeist zuwiderläuft.«
Die Aspekte des Selbstzwecks dieser Arbeit werden häufig als das Hochgefühl beschrieben, die Freude an der Entdeckung, am Überwinden von Hindernissen. Was die Aufgabe so lohnend macht, ist also nicht ein rätselhaftes und schwer fassbares äußeres Ziel, sondern die Tätigkeit als solche. Was zählt, ist das Streben, nicht das Erreichte. Natürlich ist diese Unterscheidung in gewisser Weise irreführend, denn ohne gelegentliche Erfolge wird wahrscheinlich auch der beste Künstler irgendwann entmutigt aufgeben. Aber die innere Belohnung dafür ist die alltägliche Praxis, nicht der sporadische Erfolg.
Die kreative Weisheit
Der erfolgreiche kreative Mensch zeichnet sich auch dadurch aus, dass er aus der Vielfalt der eigenen sprudelnden Ideen mit gutem Urteilsvermögen die Antworten auf relevante Probleme heraussucht, die realistisch erscheinen – das heißt: die direkt umsetzbar oder aber wirklich zukunftsweisend sind.
Die spielerische Professionalität
Sehr kreative Menschen können gut Disziplin und Verantwortungsbewusstsein mit Spielerischem und Ungebundenheit verbinden. Ihre Leichtigkeit und die Fähigkeit mit Ideen zu experimentieren werden ergänzt durch Hartnäckigkeit, Beharrlichkeit, Ausdauer und Umsetzungsstärke. Sie können auch mühelos zwischen Fantasie und bodenständigem Realismus wechseln. Dies hilft ihnen dabei Ideen auch zu verwirklichen durch einen sicheren Bezug zur Realität.
Extro- / Introvertiert
Erfolgreiche Kreative haben die Fähigkeit gesellig zu sein, Kontakte zu knüpfen und zu pflegen. Sie können sich aber auch, wenn es der Verfolgung ihrer Ziele dient, in Einsamkeit und Alleinsein zurückziehe.
Der bescheiden Selbstbewusste
Ausgeprägt Kreative zeigen eine Mischung aus Scheu, Bescheidenheit und Demut vor den Leistungen Anderer bis hin zum starken Selbstbewusstsein und Stolz auf das eigene Können und Erreichte.
Kreative definieren sich häufig sehr stark über ihre Arbeit
Denn Arbeit ist in erster Linie nicht Lebensunterhalt, sondern der Lebenssinn mit Freud und Leid. Unvorstellbar ist für viele andere Menschen, dass Kreative in Projekten Energien einsetzen, die das normale Maß überschreiten und sogar körperliche Bedürfnisse völlig außer acht lassen. Von außen betrachtet kann das extreme Arbeitsverhalten bis zum Workaholismus gehen. Die Entspannungsphasen können dann aber auch den Anschein von Drückebergerei vor alltäglichen Pflichten verstanden werden. Der Satz „Du lebst nicht, um zu arbeiten, sondern du arbeitest, um zu leben“ widerspricht der Persönlichkeit vieler kreativer Menschen.
Wahrscheinlich alle großen Künstler strebten nicht vorrangig nach Geld und Ruhm. Sie erlangten zwar einen gewissen Wohlstand durch ihre Tätigkeit, aber es hatte nichts damit zu tun, was sie als Glück empfanden. Was sie glücklich machte, war, dass sie für etwas bezahlt wurden, das ihnen ungeheuren Spaß machte, und dass dieser Handel ihnen auch noch das Gefühl gab, etwas Sinnvolles zu tun.
Es kann eine Quelle der Befriedigung sein, etwas zu erreichen, was einem wichtig erscheint.
Der Historiker Woodward schrieb einmal:
„Ich würde mir zum Beispiel niemals wünschen, in absoluter Muße zu leben, ohne irgendeine Beschäftigung, die man für lohnend und sinnvoll hält – das wäre für mich eine ziemlich verzweifelte Situation“
Der Historiker Woodward schrieb einmal:
„Ich würde mir zum Beispiel niemals wünschen, in absoluter Muße zu leben, ohne irgendeine Beschäftigung, die man für lohnend und sinnvoll hält – das wäre für mich eine ziemlich verzweifelte Situation“
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«Karlos - von Korfu an die Ostsee!»
Wer mich schon länger kennt weiß, dass ich ein Hundenarr bin und ohne eigentlich nicht wirklich sein kann. Auch wisst ihr sicherlich, dass alle meine Hunde immer aus dem Tierschutz kamen. Nach dem traurigen Tod von Gaucho habe ich nach kurzer Zeit beschlossen einem neuen Hund ein neues Zuhause zu bieten. Ich musste nur ganz kurz die Augen aufhalten und da sah ich ihn im Internet - Kalle, 5 Jahre, Ort Korfu Lefkimi.Als der geplante Landtransport über Italien wegen behördlicher Willkür am Hafen Igouminitsa stoppte, war mir sofort klar: ich fliege hin und hol den Kerl per Flugzeug ab. Nach kurzer Organisiation mit Tierhilfe Korfu, Flug-/Hotelbuchung, stand ich 3 Tage später vor dem grauen Stahltor des Dogshelter Lefkimi.
Ich war ziemlich aufgeregt, wie wohl der erste Kontakt zur Kalle Karlos sein wird.
.. und dieser erste Kontakt war super- wir verstanden uns sofort!
Nun lebt Karlos bei uns an der Ostsee und alle sind happy mit ihm- auch unsere Hündin Mira. Während der 3 Tage, die ich vorort im Shelter war habe ich aber auch gesehen, dass da ca. 90 weitere Hunde Unterschlupf gefunden hatten und alle warten auf ein neues Zuhause.
Ich habe auch die tollen Menschen kennengelernt, die dort mit einfachsten Mitteln einen wunderbaren aufopfernden Job machen - Tag für Tag - Woche für Woche - und wenn 10 Hunde vermittelt worden sind, kommen nächsten Tag wieder 10 neue hinzu.
Das Video, das ich im Camp gedreht habe, widme ich als Dankeschön allen Mitarbeiter, Helfern und Volontärs vom Dogshelter und von Tierhilfe Korfu - ihr macht eine wunderbare Arbeit!
... und wenn beim Betrachten der/die eine oder andere vielleicht darüber nachdenken sich auch einen Hund aus Korfu zu holen, dann war dieses Video ein voller Erfolg:
Infos und Kontakt www.tierhilfe-korfu.de
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«Meine Gedanken zum GAUCHO-PARK!»
Meine Frau Birgit und ich sind von Herzen her Tierschützer und speziell in Hunde verliebt.
Im April hatten wir zwei das große Glück unseren Traum zu verwirklichen und ein wunderschönes großes Grundstück (einen ehemaligen Pferdehof) zu erwerben. In absoluter Dorfruhe und man kann die Ostsee in 15km Entfernung riechen.
Hier befindet sich auch ein ebener, befestigter Bereich wo früher die Pferde longiert wurden. Ich hatte anfangs keine sinnvolle Idee, was man auf diesem 1000qm großen Platz machen kann.
Birgit fing an sich um die Hündin eines Nachbarn zu kümmern. Aus beruflichen Gründen konnte er sich tagsüber nicht viel um den Hund kümmern und war sehr erfreut, als wir anboten den Vierbeiner von Fall zu Fall auf unseren Spaziergängen mitzunehmen. Schnell merkte ich bei dem Hund, dass er einen riesigen Bewegungs- und Spieldrang hat und so kam die spontane Idee - der Longierplatz wird eingezäunt und es wird ein Hundeplatz daraus mit Agilitygeräten.
Hier können unsere Hunde und natürlich alle Hunde und Besitzer aus der Umgebung, die Spaß und Freude daran haben, teilhaben.
Halt auch ein weiterer «uneconomical playground» diesmal für Vierbeiner- aber mit der gleichen Idee.
Noch wohnen wir nicht fest hier, da noch aufwendige Sanierungs- und Neubaumaßnahmen anstehen. Ein regelmäßiger Hundeplatzbetrieb ist also noch nicht möglich. Das soll sich aber ändern, wenn wir hoffentlich ab September 2022 hier fest herziehen.
Wir haben auch schon Kontakt zum Tierheim Wismar und jetzt auch zur Tierhilfe Korfu. Die Möglichkeit besteht hier in Zukunft mehrere Tierschutzhunde aufzunehmen, zum Beispiel als Patenschaften, um sie dann an ein schönes neues Zuhause weiterzugeben.
Und der Name für den Hundeplatz war schnell gefunden. Am 15.07. musste ich mich leider von meinem 14 Jahre alten treuen Gefährten Gaucho trennen. Er war stets ein treuer Freund an meiner Seite und ich bin sehr froh, dass er in den letzten zwei Jahren seines Lebens noch meine liebe Frau Birgit und zum Schluß seiner Tage unser „Paradies“ hier an der Ostsee kennenlernen konnte.
Wo immer Du jetzt bist alter Freund : Du weisst, mir geht es gut.
Der Hundeplatz hatte schnell seinen Namen : GAUCHO PARK , in ewiger Erinnerung an ihn.
Liebe Birgit, dies geht nur an Dich:
Ich danke Dir von tiefstem Herzen, dass Du alle meine Verrücktheiten, meine ewigen spontanen Ideen und meinen ständigen Tatendrang stets so toll mit- und erträgst und mich motivierst, wo immer Du kannst.Es ist sicherlich nicht einfach mit mir, aber darum um so mehr : Ich liebe Dich!
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«Der Heldensong»
Was für eine Überraschung!Im Mai übersandte mir der weltbekannte Filmkomponist Stefan Nilsson die gesamten Noten und Originalarrangements seines neuesten schwedischen Songs ”Sjukvårdspersonalens Sång”.
Er bat mich diesen Titel , der ihm sehr am Herzen lag, als deutsche Version zu bearbeiten. Meine Frage, ob es o.K. sei das Arrangement rockiger zu gestalten und den Song als Heldensong umzubennen beantwortete er mit einem: "Yeah - do it".
Beim deutschen Text habe ich versucht seine Idee und seine Intention aus dem schwedischen aufzunehmen.
Entstanden ist ein Tributsong, der sich an alle richtet, die sich Tag für Tag unter miesen Lohn- und Arbeitsbedingungen für uns alle den Hintern aufreissen, die wir alle nicht direkt dafür bezahlen und manchmal vollkommen vergessen. Hauptsache wir erhalten alles kostengünstig.
Natürlich hilft dieser Song niemanden in seiner Situation. Trotzdem liegt es Stefan und auch mir am Herzen diese vielen Helden mal direkt anzusprechen und Danke zu sagen.
Die größte Freude hatte ich, als mir Stefan seine völlige Begeisterung über die neue Version schrieb. Wow! Er nennt es «battlesong»
Es ist auch toll, wie vertrauensvoll wir zusammen gearbeitet haben. Wir beide machen das hier ausschließlich nur aus Spaß und Freude an der Musik. Hier sind keinerlei Verträge von Nöten.
Am 14.11. setzen wir der Zusammenarbeit am «Heldensong» noch einen drauf und treffen uns in Stockholm zum Videodreh. Ich freue mich sehr, Stefan Nilsson dann auch einmal persönlich kennen lernen zu dürfen. Bin sehr gespannt.
Danke an alle die an der deutschen Version mitgemacht haben:
Noah Sonus Gesang / Gitarren : Detlef Gödecke
Rockröhre im Mittelteil : Josi Becker
Piano und Komposition Stefan Nilsson
Sopran und Alt Chöre : Petti West
Tenorchöre : Martin Constantin
Arrangement, programing, Aufnahmen und Mix : novasonus, Detlef Gödecke
Mastering : Plätlin Mastering Hamburg Fabian Tormin
Seid gespannt aufs Video
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Petti West «angels» Das Video zum Song-Contest
Ich hatte die Ehre und Spaß zugleich das Video für den tollen Song „angels“ von Petti West zu produzieren. Dafür waren wir in der wunderschönen Döbritzer Heide bei Falkensee und hatten trotz einsetzender Dunkelheit und Kälte unendlich viel Freude beim Dreh.Petti hat sich beim Singen und bei ihrer Performance voll ins Zeug gelegt und ich war sehr froh, dass das gesamte Videomaterial diese Stimmung genauso wiedergeben kann. Schon beim Contest konnte viele das Video des tollen Songs bestaunen. Petti hat den dritten Platz damit belegt.
Schaut es Euch an:
Der Song und das Video haben
beim Low Vision Song Contest den 3.Platz belegt.
Ich bin begeistert über solche Projekte, wie dieses Musikvideo, die Spaß, Freude aber auch Tiefsinn transportieren.
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Meine erste Opernrolle! «Reding im Wilhelm Tell!»
Was für eine Überraschung und auch ein bisschen eine Ehre! Mein Gesangslehrer und Komponist Martin Constantin sprach mich vor einiger Zeit an, ob ich Lust hätte in seiner von ihm komponierten Rockoper „Wilhelm Tell“ eine Rolle zu übernehmen. Nicht nur im Studio, sondern später auch auf der Bühne. Da er glaubte meine Tenorstimmlage würde da perfekt passen.„Im Ernst??“. Hatte ja schon einiges gesungen, aber eine Opernrolle? Aber da ich jede Herausforderung mit Freude annehme, ging es ans Üben und ans Lernen des Textes von Friedrich Schiller.
Auch wenn es nur die kleine Rolle des «Reding» ist, wollte ich es natürlich perfekt hinbekommen.
Jetzt ist sie eingesungen, sozusagen auf Band und Martin glaube ich ist ganz happy mit der Aufnahme. Da leider alle Proben- und Bühnentermine verboten sind, wird jetzt vorweg eine Studio-CD produziert.
Die Produktionsfirma und natürlich auch Martin warten aber voller Ungeduld und auch berechtigtem Unmut, um das komponierte Meisterwerk endlich der Öffentlichkeit zu präsentieren.
Und es ist ein absolutes Meisterwerk. Ich habe noch nie eine so tolle Verbindung aus harten Gitarrenriffs, Orchester, wunderschönen Melodien und Opern- und Rockgesang gehört.
Ich freu mich jetzt schon Teil des Ensembles sein zu dürfen(auch wenn die Rolle klein ist), da ich schon gehört habe mit welch großartigen Sängerinnen und Sängern ich dann auf der Bühne stehen darf. Seid alle gespannt und kommt, wenn es endlich irgendwann losgeht und wir können nur hoffen, dass alle Beteiligten trotz Berufsverbot so lange noch finanziell aushalten.
Hier ist der Link zur Webseite der Rockoper. Dort gibt es erste kleine Höreindrücke und hier wird dann auch alles Wissenswerte aktuell geschrieben sein.
www.tell-rockoper.de
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