DANKE! DANKE! DANKE! DANKE!

Bevor ich über mein Video reden möchte, muss erstmal ganz vielen tollen Menschen gedankt werden:

Als erstes meiner Frau Birgit ♥ die nicht nur mit ihrer großen Inspiration, sondern besonders auch aktiv so toll mitgemacht und mich unterstützt hat.
Meinem Gesangs- und Schwedischcoach und Freund: Martin Constantin für die Geduld bei meinem Gesangstraining und fürs Einsingen der Tenorchöre.
Marisca Mulder fürs Einsingen der Sopran und Alt Chöre.
Dem Komponisten und der Texterin des wundervollen «Gabriellas Song»;: Stefan Nilsson und Py Bäckman.
Meinen Nachbarn Tobi und Anne für die Zurverfügungstellung ihres unheimlichen, dunklen Kellers. Ein echtes «Verlies»,
Mit mein dickster Dank aber an meine ganz vielen lieben Freunden, die bei fast unmenschlichen Temperaturen erst im feuchten, warmen Keller und dann bei gefühlten 50Grad in der prallen Sonne nicht nur ausgehalten, sondern mit derart viel Spaß und Freude dabei waren.

...und immer dicht dran und unermütlich: Kameramann Robert Quante .
Ihr alle habt mitgeholfen meine «fixe» Idee in die Tat umzusetzen. Ohne euer aller Hilfe gäbe es dieses Video nicht. Euch allen meinen großen Dank.


Die «fixe» Idee

Es lag mir schon lange auf dem Herzen den «Gabriellas Song» aus dem Film «Wie im Himmel» neu zu interpretieren. Durch das intensive Gesangstraining bei Martin Constantin, habe ich mich als Tenor nun daran getraut, diesen meinen Traum zu verwirklichen.

Wer den Film kennt, der kennt auch den Sinn und den Hintergrund dieses Songs. Ich habe dieses Gefühl Gabriellas beim Schauen dieses Films aufgenommen, das Gefühl ihrer inneren und äußeren Befreiung einer Frau von ihrem gewalttätigen Mann. Es ist aber nur ein Schritt, ihn vom Text her auch viel weiter zu sehen.
Für mich gilt er daher auch für alle Menschen, die gefangen sind in einem Leben, dass nicht ihren Träumen entspricht. Er befördert auch die Befreiung aus einer inneren, geistigen Enge. Gerade kreative, helle Köpfe voller unterdrückter Ideen sitzen zum Teil in einem Gefängnis aus Alltag, Gewohnheiten und dem Gedanken „ist halt so“ oder „was soll ich halt daran ändern“ fest. So ging es mir Jahrzehnte.
Natürlich kann man sich heutzutage nicht immer seinen Job nach seinen Träumen aussuchen. Man nimmt manchmal, was man bekommen kann und nicht jeder hat das Glück seine Berufung zum Beruf zu machen. Vielleicht gäbe es sogar die Möglichkeit dazu, aber aus irgendwelchen Gründen greift man nicht zu. Ob nun mit Stimme, Instrument, Pinsel, Feder oder Werkzeuge aller Art, viele haben solche Talente.
Wenn einem das bewusst wird, sollte man aber jede nur erdenkliche und wenn auch noch so klein erscheinende Möglichkeit mit Mut und Tatendrang am Schopfe packen, um sich selbst und seine eigenen Interessen und Träume wieder in den absoluten Fokus zu stellen. Denn das ist es wert und dafür soll auch dieses Video stehen.
Ich habe den Titel des Gabriellas-Song ( Verzeiht mir: Stefan Nilsson & Py Bäckman ) darum einfach umbenannt und ihn damit für mich viel weiter gesteckt: «Stark och fri» bedeutet: stark und frei


Gabriellas Song und die Botschaft

Im Song gibt es eine Hauptbotschaft:
Jag vill känna att jag lever. All den tid jag har
Ska jag leva som jag vill
Frei übersetzt:
Ich will spüren, dass ich lebe und dies zu jeder Zeit
will leben, wie ich will
...und:
jag vill leva lycklig för att jag är jag
Kunna vara stark och fri
Jag är här och mitt liv är bara mitt
Übersetzt:
Jetzt will ich nur noch glücklich leben weil ich es bin, nur ich
Sei für immer stark und frei
Ich bin hier und mein Leben gehört nur mir

Es geht genau darum. Sich selbst zu finden. Seine eigentliche Bestimmung zu entdecken. Und irgendwo und irgendwann die eigene Freiheit zu erleben.
Dieser Text geht an alle Menschen, die willens und in der Lage sind für Entwicklung in jeder Form zu sorgen. Die schöpfen und erschaffen wollen und wenn man sie lässt, auch können.
Und lasst Euch beim Finden der eigenen Kreativität nicht aufhalten, schon gar nicht von der materiell orientierten, oberflächlichen Allgemeinheit. Von der Armee der Zweifler, der Haderer und Ängstlichen, die ständig nach Sinn, Ertrag und Erfolg des Handelns fragen. «Was soll das schon bringen». « Wen interessiert das schon, was du da tun willst».
Macht es einfach. Freigeister sind auf kurz oder lang nicht aufzuhalten.

Diese Botschaft hier geht also raus an das «Heer der verborgenen Entwickler und Hersteller». Die graue Welt braucht Euch alle. Jeder mit wachem Geist, Spontanität, Esprit und Ideen hat eine Botschaft für sich selber und vielleicht, aber nicht zwingend, dann auch für die Welt. Aber erstmal für sein eigenes Glück und seine eigene Zufriedenheit.
Eine Komfortzone ist nie ein Platz zum Lernen und Verweilen, sie soll lediglich Platz der Rast und der kurzzeitigen Erholung sein.
Und lasst Euch nicht entmutigen. Viele im Umfeld werden es stets auf verschiedenste Art versuchen.
Wenn man Euch als Spinner und Träumer bezeichnet - seht es als riesengroßes Kompliment.

Mein Video zum Song:

An EUCH alle habe ich gedacht, als ich diese Videoidee vor Augen hatte.
Ich wollte den Prozess, wie ich ihn erlebt habe, in kurzen Szenen nachstellen. Der Chor im Video symbolisiert das Innerste eines jeden, seine Ideenwelt und den wachen Geist und die Umsetzung. Beeinflusst ausschließlich durch einen selbst. Er wird von Szene zu Szene immer größer, als Bild für die Erweiterung der inneren Welt.
Hier der gesamte Text des Songs übersetzt in deutsch als PDF-download

Phase 1
Gefangen in der eigenen kleinen täglichen Gewohnheit. Sag nie: „das kann ich nicht“ - frag dich lieber: “was hindert mich daran?“ Das Bild dazu ist ein dunkles Kellerverlies mit dem Chor (dem Innersten) hinter Gitter. Die weite Welt der mutigen, freien Ideen sitzt sozusagen eingeengt im selbst verschlossenen Knast.

Phase 2
Die Erkenntnis, dass da mehr sein muss und das bislang irgendetwas falsch läuft, mündet in den Akt der Befreiung, durch das Eintreten der eigenen Gitterstäbe und die Flucht.

Phase 3
Gefolgt von dem Heraustreten aus der Enge und der Suche, wie nun umzugehen ist mit den neuen Möglichkeiten. Wie lässt sich der neue Weg beeinflusst durch manch Zweifel von außen und vor allen Dingen von einem selbst beschreiben, als mit einem Labyrinth, mit einem Slalom durch Bäume, zunächst in die falsche Richtung. Finde deinen richtigen Weg.

Phase4
Geschafft. Du siehst und spürst die Weite, nichts und niemand engt dich mehr ein, vor allen Dingen nicht mehr du selbst. Die Nacht wird zum Tag, es wird hell und alle Grenzen verschwimmen.
Nun liegt es an Dir: Mach was draus!